Die evangelischen Schulen in Bayern verbindet, dass sie "das Gute entfalten" wollen. Wie wir das ganz praktisch tun, sehen Sie hier.
Weißenburg - Im feierlichen Rahmen erhielten die Absolventen*innen der Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe der Rummelsberger Diakonie ihre Abschlusszeugnisse. Pfarrer Alexander Reichelt hielt den Gottesdienst zum Thema: Jetzt ist die Zeit. Er integrierte die Absolventen*innen in die Andacht. Er hatte sie aufgefordert, Aussagen über die Ausbildungszeit zu treffen.
Die Absolvent*innen schrieben folgende Sätze: „Es war eine sehr schöne, aber auch harte Zeit. Manchmal wusste ich einfach nicht mehr weiter - aber ich bin am Ball geblieben. Denn eines hatten wir nie verloren: unseren Glauben, den Willen und unser Lächeln, somit kamen nach dem Sturm sonnige Tage auf uns zu und jetzt können wir mit Stolz sagen, wir haben es gewagt und geschafft. Besonders gut gefallen hat mir die enge Verzahnung/Wechselwirkung von Theorie und Praxis. Der Unterricht war sehr praxisnah und das Erlernte konnte meist direkt in der Praxis angewendet werden. Umgekehrt konnten wir Schüler*innen im Unterricht aus Begebenheiten/ Situationen berichten, die dann in der Klasse besprochen/reflektiert wurden. Trotz langjähriger Pflegeerfahrung habe ich so viel neues und lehrreiches dazugelernt.“
Es folgten Grußworte vom stellvertretenden Landrat Günter Obermeyer, der zweiten Bürgermeisterin Maria Schneller, von Sonja Luber in Vertretung der Agentur für Arbeit Weißenbug-Ansbach, von Sven Emmerling in Vertretung der praktischen Ausbildungseinrichtungen und Diakon Christian Oerthel, Fachbereichsleitung Bildung der Rummelsberger Diakonie. Schulleitung Dorothea Eidam: „Jede eigene Erfahrung, die wir sammeln, ist ein kleines Unikat in der Schatzkiste unseres Lebens“, sagte sie in ihrer Rede.
Absolvent Roland Assebian und Lehrkraft Johannes Mahlmann begleiteten die Veranstaltung musikalisch. Kurs 20 sorgte mit einer sehr schönen, selbst zusammengestellten Video-Präsentation für einen bildlichen Einblick in ihre Ausbildungszeit.
Klassenlehrer Gerhard Butz überreichte die Abschlusszeugnisse an den Pflegefachhelferkurs. Die Klassenlehrerinnen Mechthild Seiler und Jana Stünzendörfer übergaben die Zeugnisse an die Pflegefachmännern/frauen aus Kurs 20.
Rummelsberg – Ein Podcast zum Thema inklusive Arbeit im Krippenalltag oder ein Video über Literatur und Medienpädagogik im Kindergarten – die Studierenden an der Fachakademie für Sozialpädagogik (FakS) in Rummelsberg können nun auch Hör- oder Videobeiträge im Studienalltag erstellen. Dank einer großzügigen Förderung in Höhe von 25.000 Euro durch die Hermann-Gutmann-Stiftung für das Projekt „Menschsein in der digitalen Welt“ konnte an der FakS ein Medienlabor für die Studierenden eingerichtet werden. Ausgestattet mit Kamera, Stativ und Mikrophonen, Podcast-Mikrophonen, Rechner, Monitor und Schalldämmungselementen. „Damit können unsere Lernenden nun auch alle modernen Formate nutzen, um sich Lerninhalte zu erarbeiten und zu vertiefen,“ freut sich Schulleiterin Diakonin Susanne Stöcker.
Für die Fachakdemie ist es essenziell, die gewonnenen digitalen Kompetenzen aus der Pandemiezeit zu pflegen und weiterzuentwickeln. Nicht nur, weil Medienkompetenz und -erziehung im bayrischen Bildungsplan verankert sind. Sondern auch, um den Studierenden neben dem Medienpädagogik-Unterricht die Möglichkeit zu bieten, ihre eigenen digitalen Kompetenzen zu trainieren und weiterzuentwickeln. Außerdem können die Student*innen an der FakS innerhalb der Ausbildung ein Zertifikat als Medienerzieher*in erlangen. Dazu gehört natürlich auch viel Praxiserfahrung.
Zur Spendenübergabe im Rahmen des Praxistags an der FakS waren neben Diakonin Stöcker, Donzentin Corinna Fahnroth und Diakon Christian Oerthel, Leiter Berufliche Schulen und Studiengänge, außerdem Angela Nowotny, Vorstandsvorsitzende sowie Reiner Rupprecht, Vorstandsmitglied von der Hermann-Gutmann-Stiftung erschienen. Die Hermann-Gutmann-Stiftung fördert seit 1987 wissenschaftliche Zwecke und Erziehung sowie Volks- und Berufsbildung und auch die Rummelsberger Diakonie konnte mit ihrer Unterstützung bereits zahlreiche Bildungsprojekte verwirklichen.
Stiftungsvorstand Rupprecht und Vorstandsvorsitzende Novotny gewannen im Rahmen des Praxistages einen guten Einblick in den Schulalltag und zeigten sich von der Neugestaltung der FakS beeindruckt: „Hier ist konzeptionell wie räumlich eine sehr moderne Lernlandschaft entstanden, die selbstverantwortetes Lernen und echte Schulentwicklung ermöglicht,“ so Rupprecht.
Zur Spendenübergabe im Rahmen des Praxistags an der FakS waren neben Diakonin Stöcker, Donzentin Corinna Fahnroth und Diakon Christian Oerthel, Leiter Schulen und Studiengänge, außerdem Angela Nowotny, Vorstandsvorsitzende sowie Reiner Rupprecht, Vorstandsmitglied von der Hermann-Gutmann-Stiftung erschienen. Foto: Stefanie Dörr