Heilpädagogischen Erziehungshilfe und Entwicklungsförderung (HpE) umfasst
"das Ganze aller heilpädagogischen Hilfen für Menschen, die aufgrund ihrer Beeinträchtigung nicht die Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung erreichen, die ihnen optimal möglich wäre." (Köhn, 2008: 14)
Die Basis der HpE beruht auf pädagogischen, weltanschaulichen und beziehungsgestaltenden Grundannahmen, wie sie in der Heilpädagogik verankert sind. Aufbauend darauf bildet eine konzeptionelle Einheit von Verstehen und Handeln auf ethisch-antropologischer Grundlage. Ihr methodisches Herzstück bildet die Trias der Kernelemente "Befunderhebung", "Begleitung", und "Beratung". Um diese drei zentralen Handlungseinheiten professioneller heilpädagogischer Praxis gruppieren sich zahlreiche Einzelelemente heilpädagogischen Handelns, die alle ihren systematischen Beitrag zum Gelingen einer HpE liefern (von Aktenführung, Anamnese, Gesprächsführung, Begleitung in Spiel und Übung; Elternarbeit bis Abschlussbericht, Gutachten und Nachbetreuung.)
Das Konzept der HpE, als Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis
Vermittelt werden Konzepte und deren Anwendung in der Heilpädagogischen Praxis.